Das neue Formel 1-Spiel von EA Sports erscheint bald. Am 31. Mai ist es soweit – Vorbesteller der F1 24 Champion Edition können sogar schon am 28. Mai loslegen. Erste Infos kamen nun im Rahmen eines sogenannten “Deep Dive” auf. Hierbei geht es weniger um sichtbare Änderungen, sondern viel mehr um die spürbaren.
Änderungen bei Reifenmodell & Radaufhängung
Eine wesentliche Änderung erfolgte am Modell der Radaufhängung. Dieses soll nun realistischer umgesetzt sein, was vor allem bei Lastenwechsel wie z.B. bei Richtungswechseln bemerkbar sein soll. Jeder Lenkwinkel soll sich unterschiedlich anfühlen und ein feineres Gefühl beim Fahren ermöglichen. Laut Content Creator GB68 rotiere das Fahrzeug deutlich besser in die Kurven als in vorigen Spielen. Content Creatorin MaximeMXM betont, dass man nun mehr auf das Gewicht des Fahrzeugs achten müsse. Dieses ist seit dem Reglement, das 2022 in der Formel 1 eingeführt wurde, deutlich höher als zuvor.
Das Reifenmodell wurde ebenfalls angepasst. Auch hier soll mehr Realismus Einzug ins Spiel erhalten. Die Reifen sollen hierdurch auch kalkulierbarer sein. Somit hat die Reifentemperatur einen größeren Effekt auf das Verhalten der schwarzen Gummis. Dies soll sich vor allem beim Hinterherfahren anderer Fahrzeuge bemerkbar machen, da die Reifen nun in der Dirty Air stärker abbauen sollen. Auch unter regnerischen Bedingungen gibt es Neuerungen. So kühlen Reifen ab, wenn man von der sich bildenden Ideallinie auf feuchtere Streckenabschnitte ausweicht.
Änderungen bei der Aerodynamik
Auch die aerodynamische Umsetzung verschiedener Effekte und Szenarien wurde überarbeitet. Windschatten wird nun über einen virtuellen Windtunnel berechnet. In Dirty Air soll man hingegen weniger Grip haben. Auch die Funktionsweise des DRS wurde angepasst und ist je nach Strecke, Fahrzeug und Flügeleinstellungen mehr oder weniger effektiv.
Fahrzeugstärken sollen nun auch akkurater umgesetzt werden. Somit dürfte Williams, ein Fahrzeug, das seine Stärken bei hohen Geschwindigkeiten ausspielt, eher Vorteile auf Kursen wie Monza genießen, während man in Monaco Abstriche machen müsste.
Neues bei der Formel 1 Motor-Simulation
Auch beim Motor-Management gibt es einige Neuerungen. Primär wurde das ERS überarbeitet, also das Verwalten der elektrischen Power des Fahrzeugs. Neben einer neuen Anpassungsoption im Setup “Engine Brake” ist das Differential nun feiner justierbar. Hiermit kann man den Energieverbrauch reduzieren, um die Leistung später abzurufen. Auch ERS-Modi wie Overtake wurden überarbeitet. So kann man am Ende der Geraden über Lift & Coast – Gas wegnehmen und rollen lassen – Energie sparen, um diese an anderer Stelle einzusetzen. Zudem können ERS-Modi wieder variabler eingesetzt werden, wie es bis F1 2019 der Fall war. Somit hat man jederzeit Kontrolle über den Modus, den man im Renntrimm nutzen möchte.
All diese Änderungen klingen vielversprechend. Es bleibt abzuwarten, wie das Spiel wird. Für weitere F1 24 Videos folgt mir gerne auf YouTube. Spätestens am 28. Mai geht’s los!